STANISLAO FIERRO ARCHITETTO
2008 - Nuova Kirchplatzes , Starnberg (Germania)

Concorso di progettazione ad inviti

2008

Architetti:

Stanislao Fierro –

Nadine Saul

Collaboratori:

Elena Mattiuzzo – Luciano Mattiuzzo

Die Entwicklung des Kirchplatzes zu einem attraktiven, urbanen Ort der Stadt an der ablesbaren Schnittstelle zwischen Stadtzentrum und Seeanbindung orientiert sich an folgenden Leitsätzen:

- Neugestaltung des Platzes und der städtischer Raumbezüge unter Referenzierung historischer Schichten des Ortes.

- Wiederaufbau einer fehlenden Stadtmitte durch eine harmonische einheitliche Verbindung der fragmentierten einzelnen Stadtelemente

- Zusammenführung des Platzraumes zu einer (be-)nutzbaren, aufenthaltsfreundlichen Platzoberfläche, unter Integration der verkehrlichen Raum- und Nutzungsansprüche.

- Integration und geordnetes Konzept von Grünflächen

Der neue Kirchplatz stellt einen harmonische und flexible Freiraum dar. Der neue Platz wird durch wenige aber wichtige Elemente charakterisiert, wie eine effiziente Beleuchtung und Sitzelementen. Der Platz stellt ein starkes Ost-Westgefalle auf welches durch eine grosszügige Rampe und einem Treppenelement überwunden wird. Eine Belebung des Platzes hängt vor allem von den Nutzungen ab, die den Platz umgeben bzw. auf diesem stattfinden können. Aus diesem Grund wird der Großteil der Oberfläche des neuen Platzes freigehalten um der bestehenden Gastronomie grosse Freischankflächen zugewiesen werden können und um zahlreiche kulturellen undkommerziellen Veranstaltungen eine maximale Flexibilität zu geben.

Einige interessante Elemente wie eine bestehende Trinkwassermuschel aus Naturstein und die Madonna bekommen eine neue Lokation und Charakter. Der Kirchenbau stellt ein wichtiges Element des Platzes dar, es stellt praktischden Mittelpunkt das und erhält einen neuen angemessene Zugang zum

Der gesamte Bereich der Wittelsbacherstrasse ,vom See bis zum Tutzingerhofplatz wird als 30-Zone mit Mischverkehr charakterisiert. Zwischen Fahrbahn und Gehweg ist nur ein ganz geringer Höhenunterschied (3 cm Fahrgassenkantte) um dem gesamten Wittelsbacherstrassenzug einen einheitlichen Charakter zu verleihen. Desweiteren befinden sich im Realisierungsgebiet 30 Parkplätze.

Die farbliche Ausrichtung der durchlaufenden Pflasterung aus Porphyr (30-60-90 cm breit) in drei Tönen bestimmt die Platzoberfläche. Am Fuss des Kirchenbaus finden wir einen Materialwechsel vor um die Wichtigkeit der Kirche hervorzuheben. Hierbei handelt es sich um eine Zementfläche, die durch Auswaschen eine grobe monolitische Oberfläche erhält. Der Kirchplatz erhält einen neuen Trinkwasserbrunnen der gleichzeitig die Madonna in einem Wasserspiegel besitzt.

Grosszügige Sitzelemente laden zum Verweilen auf dem Kirchplatz ein . Um eine maximale Freifläche zu gewährleisten befinden sich die Sitzelemente in Beziehung zu den Aufbauten, wie Notausgänge der Tiefgarage und am Nordteil der Kirche. Die Sitzelemente sind aus Porphyr. Der Platz wird mit im regelmäßigen Versatz angeordneten Leuchten mit tages- und nachtzeitlich variierenden Lichtatmosphären versehen.

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